Android landet bei Samsung-Smartwatches auf dem Abstellgleis

Samsung kündigte an, dass die beiden im April erscheinenden Smartwatch-Modelle ohne Googles Betriebssystem Android auskommenden werden und stattdessen die hauseigene Software „Tizen“ verwenden. Ersten Einschätzungen zufolge, will der Hersteller seine Dominanz auf dem Smartphone-Markt nachhaltig sichern möchte.

Seit einiger Zeit arbeiten die Südkoreaner an einem eigenen Betriebssystem namens „Tizen“. Da sich dessen Entwicklung bzw. Veröffentlichung immer wieder verzögerte, forcierte das Unternehmen jüngst eine engeren Zusammenarbeit mit den Android-Entwicklern von Google. Gemeinsam mit dem Verkaufsstart der im April 2014 erscheinenden Smartwatches hat sich Samsung entgegen aller Erwartungen für die Grundinstallation von „Tizen“ entschieden.

Der traditionell gut informierte Technologie-Blog „The Verge“ berichtete in diesem Zusammenhang, dass auf den neuen Galaxy Gear Uhren Anwendungen von BMW, CNN und Garmin – einem Spezialisten für Navigationssoftware – sowie vom Kurzmitteilungsdienst Line enthalten. Die Zahl der verfügbaren Apps sei nach Ansicht des Blogs vorerst fraglich. Es bleibt ebenso unklar, weshalb sich die Entscheider und Produktentwickler gegen die Verwendung von Android entschieden haben.

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