Durch die Fragmentierung hat das Google-System Android seit Jahren ein großes Problem: Die Smartphones werden von den Herstellern softwareseitig oftmals sehr schlecht gepflegt, sodass speziell ältere oder günstigere Geräte nur selten oder spät ein Update auf die aktuelle Android-Version erhalten. Das soll sich jetzt ändern, wenn das Gerücht von Android Police tatsächlich in die Tat umgesetzt wird. Google soll nämlich neue Richtlinien für die Nutzung von Android auf den Geräten der verschiedenen Hersteller in Vorbereitung haben, mit der die Hersteller zu aktuellen Android-Versionen bei neuen Smartphones und Tablets gezwungen werden sollen. Sollten sich die Hersteller weigern diesem nachzukommen soll ihnen der Zugang zu den Google Mobile Services verweigert werden. Damit sind die ganzen Google Apps wie der Play-Store, GMail, der Kalender oder auch YouTube gemeint.
Tabelle zeigt, welche Systeme bis wann verwendet werden dürfen
Mit dem Gerücht ist auch gleich eine neue Tabelle aufgetaucht, in der die Daten beschrieben sind, bis wann ein System auf Geräten vorinstalliert ausgeliefert werden darf. Dort steht unter anderem, dass Geräte die auf Google Mobile Services zugreifen dürfen Android 4.1 nur bis zum 1. Februar enthalten durften. Mit dem Datum ist jedoch die Zulassungsfrist für das Gerät durch Google gemeint und nicht das Veröffentlichungsdatum. Android 4.2 läuft laut der Tabelle Ende April aus, während Android 4.3 Ende Juli dran ist.