Demnächst soll CyanogenMod 12, das auf Android 5.0 basiert, erscheinen. Damit soll eine verbesserte Superuser-Verwaltung in das System mit einfließen. Diese soll, sobald eine App die Superuser-Rechte verlangt anspringen und sofort die Rechte auf Wunsch freigeben. Dabei kann ausgewählt werden, ob diese Rechte einmalig, nie oder für immer gewährt werden. Das berichtet die Seite Android Police – damit ist det Root-Zugriff nicht mehr notwendig.
Die gleichen Einstellungen gibt es dabei auch für das Adressbuch, SMS oder den Zugriff auf die Ortungsfunktion des Smartphones. So können einer App diese Rechte entzogen werden. Weiterhin ist es möglich auf Wunsch auch jedes Mal eine Abfrage durchführen zu lassen. Damit setzt sich das System vom normalen Android-Verhalten ab, wo eine App nach der Installation immer sofort über alle diese Rechte verfügt. Für die Nutzung der Superuser-Rechteverwaltung muss diese im Entwicklermodus von Hand aktiviert werden. Ist das geschehen erscheint in den Einstellungen der Menüpunkt „Superuser“, mit dem diese Rechte auf Wunsch freigegeben werden können. Bisher war für die Verwaltung von Superuser-Rechten immer eine externe App notwendig. Damit überhaupt Superuser-Rechte gewährt werden können muss das Android-Gerät gerootet sein. Diese ermöglichen den Zugriff auf alle Ebenen des Telefons. Die Freischaltung bringt gleichzeitig ein Sicherheitsrisiko mit. So können auch schädliche Apps der Software des Gerätes nachhaltigen Schaden hinzufügen.