Laut Google seien rund 90 Prozent aller Android-Gerät für die so genannte QuadRooter-Lücke gewappnet. Sicherheitsexperten schließen allerdings ein gewisses Restrisiko nicht aus.
Die erst kürzlich entdeckte Sicherheitslücke QuadRooter sei nach einer offiziellen Statement von Google gegenüber dem Portal Android Central bereits werkseitig gegen Angriffe von außen geschützt. Überwiegend sind derzeit Android-Geräte mit einem Qualcomm-Chipsatz von dem Leck betroffen. Die Sicherheitsfirma Check Point konnte nachweisen, dass das integrierte LTE-Modul das Einschleusen von Schad-Apps einschließlich vollem Schreib- und Lesezugriff ermöglicht. Google stuft die potentiell möglichen Auswirkung derzeit als „nicht dramatisch“ ein. Mit der serienmäßig vorhandenen Funktion „App überprüfen“ würde nach Auffassung des Suchmaschinenkonzerns das Risiko auf ein Minimum beschränkt werden.
Das Feature ist seit Android-Version 4.2 fester Bestandteil des Betriebssystem und ist im Wesentlichen mit einer klassischen Firewall vergleichbar. Darüber hinaus schicken alle Android-Devices Informationen über sämtliche App-Installationen auf anonymer Basis an Google. Auf diese Weise will das Unternehmen ermitteln, welche Anwendungen nicht aus dem Play Store stammen. Auf Basis dieser Daten können die Sicherheitsspezialisten bei Google ein Schädlingsmuster erarbeiten und entsprechend auf die Bedrohung reagieren.
Wer jedoch absolut jede Bedrohung ausschließen möchte, sollte sich an den Google Play Store halten und ausschließlich von dieser Plattform seine Apps beziehen.