Im Zeitraum von August 2013 bis März 2014 verzehnfachte sich die Zahl der Hacker-Attacken auf Android-Smartphones und -Tablets.
Gleichzeitig ist das Gefahrenpotential deutlich gestiegen. Der Großteil aller Angriffe verfolgt das Ziel, den oftmals ahnungslosen Nutzern Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die veröffentlichten Zahlen stammen aus einer Analyse, welche aus einer engen Zusammenarbeit von Interpol und dem Sicherheitsunternehmen Kaspersky Labs ins Leben gerufen wurde. Nach den derzeitigen Erkenntnissen ist Android in Sachen Gefährdung unangefochten auf Platz 1. Hauptgrund sei nach Ansicht der Kaspersky-Analysten die große Verbreitung von Android-Geräten. Das Betriebssystem hat derzeit einen Marktanteil von fast 85 Prozent. Auf Platz 2 rangiert Apples iOS mit 11,7 Prozent.
In mehr als jeder zweiten Attacke kommt sogenannte Malware auf dem mobilen Endgerät zum Einsatz. Hierbei versuchen auf den ersten Blick unscheinbare Apps kostenpflichtige SMS ohne das Wissen des Nutzers abzusenden. Ein weitere Anteil fällt auf die Verwendung von Trojanern: Diese laufen insbesondere beim Ausspähen von Bankdaten zur Höchstform auf. Das Abgreifen von Zugangsdaten für Cloud-Speicherdienste oder E-Mail-Konten gilt mittlerweile als die drittgrößte Bedrohung für Android.