Bei mobilen Betriebssystemen stellten Apps bisher die Benutzeroberfläche dar. Bald wird sich dieses Verhalten ändern. Derzeit arbeiten Apple und Google am Umbau der Benutzung des Smartphones.
In den vergangenen Jahren haben Menschen den Umgang mit Apps gelernt. Es handelt sich um voneinander getrennt arbeitende Programme. Lediglich eine Berührung mit den Fingern reicht aus, um das jeweilige Programm auf dem mobilen Gerät zu starten. Bald wird es zu einer Neuorientierung kommen, was allerdings noch einige Monate Zeit in Anspruch nimmt. Schließlich arbeiten Google und Apple bereits an Veränderungen.
Die Betriebssysteme iOS und Android rücken mehr in den Vordergrund. Dadurch kommt es zu einer Degradierung der Apps, die nunmehr nur noch Datenlieferanten sind. Schließlich arbeiten Nutzer immer mehr mit ihren Tablets und Smartphones. Somit soll die Veränderung der Benutzeroberfläche dazu beitragen, dass Nutzer Zeit sparen. Wechsel zwischen einzelnen Apps sind nicht mehr erforderlich.
Die ersten Ansätze gibt es dazu bereits wie bei Google now deutlich wird. Der virtuelle Assistent soll zur neuen Benutzeroberfläche werden, wenn im Herbst das neue Betriebssystem Android M startet. Beispielsweise ist nur noch das Drücken des Homebuttons möglich, um die Anzeige von Informationen von Filmen zu erhalten. Daher ist ein Verlassen der E-Mail-App nicht erforderlich.