Laut eines Medienberichts verpflichtet Google alle Android-Hersteller dazu, insbesondere beliebte Smartphones für mindestens zwei Jahre mit Sicherheitsupdate zu versorgen. Auf diese Weise soll das gesamte Ökosystem des Betriebssystems weitaus sicherer werden und zum Konkurrenzprodukt von Apple aufschließen. Nach wie vor sieht sich Google der leidigen Tatsache gegenübergestellt, dass Updates erst mit reichlicher Verspätung bei Android-Nutzern eintreffen.
Das Tech-Portal „The Verge“ will laut eigenen Angaben vertrauliche Verträge erhalten haben, worin Google Unternehmen, wie zum Beispiel Samsung oder Sony, dazu verpflichtet hätte, unter anderem innerhalb von 90 Tagen Sicherheitslücken durch die Verteilung neuer Updates zu schließen.
Den Verträgen sei außerdem zu entnehmen, dass Google mit drastischen Sanktionen droht, wenn sich die Geräte-Hersteller nicht an die neuen Vorgaben halten. So behält sich Google etwa vor, die Vergabe von Lizenzen zu verweigern, wodurch der betroffene Hersteller keine Apps von Google auf den Geräten installieren kann.
Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass die Gesamtsituation nicht mehr ganz so katastrophal ist, wie noch vor einigen Jahren. Dennoch klafft eine große Lücke zwischen der Sicherheitspolitik zwischen Apple und Google.