Einem Medienbericht zufolge sollen die Nutzer von Android bei den Berechtigungen der App mehr Kontrolle erhalten. Dies bedeutet für die Nutzer, dass die über den Umfang der Daten entscheiden können, auf die die Apps zugreifen. Vermutlich kommt es zu einer Ankündigung dieses Systems noch in diesem Monat. Schließlich findet die Hausmesse Google I/O 2015 statt.
Bloomberg berichtet über das Vorhaben von Google, die den Nutzern von Android bei den App-Berechtigungen mehr Mitsprache einräumen. Entsprechend der Ankündigung sollen sie entscheiden können, auf welche Daten die App eine Zugriffsberechtigung erhält. Wie umfangreich die Änderungen ausfallen werden, wollte Bloomberg nicht erläutern. Jedoch scheint festzustehen, dass Nutzern ein besserer Schutz von Standortdaten oder Fotos möglich ist.
Eine Veränderung bei der Möglichkeit, die installierten Apps mit einem Rechte-Entzug zu bedenken, trat bei Einführung von Android 4.4.2 ein. Dabei kam es zur Einführung des Rechte-Entzugs erst mit der Android-Version 4.3. Nutzer von Android haben derzeit nur zwei Möglichkeiten, um die Daten-Kontrolle zu behalten. Deinstallation von Apps, oder gerootete Android-SSmartphones. Vermutlich wird Android M – der Lollipop-Nachfolger – das neue Rechte-Feature beinhalten. Ob auch ältere Android-Versionen in den Genuss dieses neuen Features kommen – bspw. über ein Update durch den PlayStore und die Android-Services – ist fragwürdig.