Samsung investiert in biegsame Displays

Die Display-Sparte von Samsung plant riesige Investitionen in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro in die Produktion für OLED-Displays. Dies deutet auf einen Fokus auf Geräte mit biegsamen Displays und Wearables hin. Schon Ende 2013 hatte Samsung angekündigt gebogene Smartphones und Geräte mit faltbarem Display zu entwickeln. Nur ein Jahr später haben die Südkoreaner nun erste Geräte mit faltbarem Display bis Ende 2015 Jahres angekündigt.

Die geplante Großinvestition in eine Produktionsstraße, die von 2015 bis 2017 erfolgen soll, kommt somit nicht ganz überraschend. Auch im Hinblick auf das Galaxy (S6) Edge, das den Verlautbarungen nach das gebogene Display des Galaxy Note Edge übernehmen soll, ist die Investition in diese Technologie wenig verwunderlich, wenn man die notwendige Produktionsmarge solcher Display-Panels bedenkt. Auch für Smartuhren sind OLED-Displays besser geeignet.

Ein anderer Grund für diese Investition ist die Wettbewerbsfähigkeit. LG Electronics als traditioneller Konkurrent von Samsung, hat nach den aktuellen Gerüchten nämlich ähnliche Pläne eine Milliarde USD in die Technologie zu investieren. Die Gründe sind nachvollziehbar: Die OLED-Technik verfügt über eine vorteilhafte selbstleuchtende und kontrastreichere Anzeige, die auch bei dunklem Content energiesparend ist. Zudem erweisen sich die moderneren OLED-Displays als sehr dünn in der Bauweise und sind im Gegenteil zu LC-Panels biegsam.